Ogerkönigreiche (& Echsenmenschen)

Legendäre Kommandanten:


[Tyrann Gurrut Eisfelsen, Eisenkiefer und Herrscher über den nördlichen Eisfelsen-Stamm.]
Tyrann Gornod Eisfelsen, Steinschädel und Herrscher über den südlichen Eisfelsen-Stamm).
Erzählungen nach kämpften die Zwillingsbrüder Gurrut und Gornod Eisfelsen bereits vor, während und unmittelbar nach ihrer Geburt bis aufs Blut miteinander. So sollen sie sich bereits im Verlauf ihrer Geburt im Streit um den Verzehr des Mutterkuchens gegenseitig die jeweiligen Nabelschnüre um den Hals gezogen haben, in dem Versuch den brüderlichen Konkurrenten aufgrund von Futterneid zu erwürgen. Eigentlich sind Zwillingsgeburten bei Ogern ausgesprochen selten, da ein Zwilling den anderen in den meisten Fällen bereits während der Schwangerschaft erdrückt und verschlingt. Und während es bei Menschenkindern häufig der Fall ist, dass Zwillinge im Vergleich zu Einzelgeburten körperlich schwächer und kleiner sind, waren Gurrut und Gornod von Geburt an von massiger Statur sowie von jeher glatzköpfig. Die Konkurrenz und Streitlust der beiden Zwillinge nahm über die Jahre nicht ab, und da beide von sehr ähnlicher Konstitution und Körperkraft waren, gab es in diesen Auseinandersetzungen auch selten einen klaren Sieger. Schließlich übernahmen die Zwillinge nur kurz nach ihrer Volljährigkeit die Herrschaft über den halbnomadischen Eisfelsen-Stamm, der die meiste Zeit im südwestlichen Bereich der Trauerberge ansässig war. Genaugenommen übernahm Gurrut die Herrschaft über den nördlichen Hang des Eisfelsens und Gornod die Herrschaft über den südlichen Hang des Eisfelsens. Die Herrschaft über die Spitze wurde jedes Jahr in einem rituellen Rhinoxaugen-Duell entschieden. Hierbei wurde in einer Art Arena an der Spitze des Eisfelsens eine Mischung aus Faustkampf und Fresswettbewerb zwischen den beiden Tyrannen ausgetragen. Letztes Jahr konnte Gurrut diese Auseinandersetzung für sich entscheiden, indem er Gornod nicht nur mit einem wohlplatzierten Fausthieb ein Auge ausschlug, sondern jenes Auge auch noch verspeiste, um auf eine Mehrzahl verspeister Augen zu kommen und den Sieg davon zu tragen. Nur wenige Tage nach dieser Zurschaustellung brachialer Ogergewalt, erreichte der Fleischermeister Pein Schwackeheter den Eisfelsen-Stamm  und überzeugte die Brüder mit ihrem Stamm gen Westen über das Weltrandgebirge zu ziehen, um das Reich der niemals versiegenden Fleischflüsse zu finden.

Ausrüstung: [Des anderen Gauners Scherbe (Gurrut)]
Profilwertänderung: [+1 MW (Gurrut), +1 W (Gurrut)]


Fleischermeister Pein Schwackeheter, Gesandter des Schlunds und Pilger des Fleischflusses.
Getrieben von Visionen von Fleischflüssen wanderte der immer hungrige Fleischer Pein eines Tages aus den unwirtlichen nördlichen Trauerbergen in Richtung weit entferntes Cathay, um am Schlund selbst eine Fressorgie abzuhalten und somit die Erleuchtung seiner verehrten Gottheit zu erhalten. Nach Konsum von mehreren Zentnern roher Hobgoblin-Niere und püriertem Wolfs-Hirn, kam Pein am Rand des Schlunds zu seiner Erleuchtung, sowie fürchterlichen Flatulenzen und der Erkenntnis, dass er zwei Oger-Stämme versammeln muss, die eigentlich einer sind, und mit diesen nach Westen über das weit entfernte Weltrandgebirge zu ziehen hat. Dort, so seine visionäre Erkenntnis, sollte es Fleischflüsse in allen Ausführungen geben: Grüne, knochige, haarige, sehnige, blutige und von Metallfolie ummantelte Fleischflüsse in rauen Mengen und allen Ausführungen. Manch einer vermutete, dass Peins Visionen und Erleuchtungen eher auf den kleinen Gnoblar namens Popel zurückzuführen waren, da dieser schon vor geraumer Zeit seine Behausung in Peins Nase eingerichtet hatte und bei ruckartigen Bewegung häufig gegen die Innenseite von Peins Schädel und innenliegendem Gehirn poltert.
Letztlich wandte sich Pein ohne lange zu zögern nach Westen und traf auch bald auf die zwei Stämme, die eigentlich einer sind, und überzeugte ihre Zwillings-Tyrannen ihn mitsamt ihrer Stämme und all ihrer Habseligkeiten auf seine Wallfahrt zu begleiten.



Slann-Magierpriester Lord Zetec, Meister der schützenden Nebel von Xlanhuapec und Bewahrer des Stillen Teichs.
Lord Zetec ist ein Slann-Magierpriester der fünften Generation und mit einem Alter von vielen tausend Jahren einer der jüngsten Vertreter seiner Spezies. Wie alle Slann-Magierpriester dieser Generation, ist seine Hauptaufgabe das Führen von Armeen der Echsenmenschen gegen allzu aggressive Invasoren und andere Feinde des Plans der Alten. Im Gegensatz zu den meisten Slann ist Lord Zetec ein vergleichsweise wacher und geradezu unruhiger Geist, denn er fällt häufig nur für wenige Monate am Stück in tiefe Trance und ist mitunter ganze Wochen im Wachzustand, um seinen Skink-Dienern relativ klare und eindeutige Befehle mitzuteilen. Lort Zetec ist zudem bekannt für seine mächtige und wenig subtile Elementarmagie, die ihn einst Lord Mazamundi persönlich lehrte und die er vorzugsweise gegen die Feinde des Plans der Alten einsetzt. So zerschmettert er seine Feinde wahlweise mit Erdrutschen, drängt sie mit starken Windstößen zurück oder verbrennt sie mit magischem Feuer.
Nach der Entschlüsselung der Verlorenen Tafeln von den Schildkröteninseln durch Lord Mazamundi und das Teilen dieses Wissens mit den Slann-Magierpriestern aller intakten Tempelstädte, befahl Lord Mazamundi Lord Tepec eine Armee jenseits des Weltenteiches zu führen, um dort eine weitere Heilige Tafel der Alten wiederzuerlangen. Gemäß der Vorhersagen von Lord Mazamundi befindet sich eine wertvolle Tafel, die einst von einem Zauberer der Menschen aus der Tempelstadt Xlanhuapec entwendet worden war und deren wahrer Wert erst jetzt erkannt wurde, in einem fliegenden Bauwerk in der dortigen Region. Lord Zetec führte daraufhin eine große Armee der Echsenmenschen aus Xlanhuapec durch den schützenden Nebel und entlang des geomantischen Netzes auf den Kontinent, den die Menschen Südlande nennen. Dort angekommen nahm er telepathisch Kontakt zu einer der magisch rudimentär bewanderten Kreaturen auf, die gemeinhin als Oger bezeichnet werden und die die letzten Lebewesen waren, welche die Alten unmittelbar vor der Großen Katastrophe als Waffen gegen das Chaos geschaffen hatten. Mit diesen verbündet kämpfen er und seine Armee der Echsenmenschen nun in den Düsterlanden, um eine einzelne verloren geglaubte Heilige Tafel aus Fozzriks Fliegender Festung zurückzuerlangen und in die Tempelstadt Xlanhuapec zu bringen...


Ausrüstung: Kanalisierungsstab

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