Abschluss Quartal 2 - Beginn Quartal 3


Mit dem Ausklang der heißen Jahreszeit schlossen sich auch wieder die in den kälteren Jahreszeiten zumeist schwer zugänglichen Zugangsrouten in die Düsterlande. Pässe waren erneut blockiert, Brücken und Furten wurden von Flüssen überspült und auch der Weg über die See wurde aufgrund aufziehender Stürme zusehends beschwerlicher. Die magischen Stürme um Fozzriks Fliegende Festung nahmen ebenfalls an Stärke und Wirkungsbreite zu und es geschah immer häufiger das arkane Relikte von ihr hinab in die Tiefe fielen. Die im Krieg befindlichen Fraktionen hatten sich nach den letzten, erbittert geführten Kämpfen zum Teil in den Sümpfen des Vergessens und um sie herum festgesetzt. Verstärkungen aus den Heimatlanden versiegten jedoch merklich und mit Ausnahme der heimischen Orks & Goblins war allen Fraktionen bewusst, dass sie mit ihren Kräften und ihren Ressourcen zukünftig stärker haushalten mussten…

Die Gruftkönige hatten im Sommer die meisten Geländegewinne erzielen können und hatten auch mit Hilfe ihrer verbündeten Krieger des Chaos Brückenköpfe im Osten und im Norden halten oder gar erobern können. Im Kampf um die verfallenen Ruinen von Mourkain hatten die Gruftkönige jedoch eine herbe Niederlage einstecken müssen und hatten dort weder Geländegewinne machen können noch nennenswerte Artefakte für sich in Anspruch nehmen können. Aufgrund der Opferung eines gefangenen Kriegspriesters aus dem Imperium an den düsteren Patron der Krieger des Chaos sowie aufgrund ihres großflächigen Territoriums waren die Gruftkönige im Laufe des Sommers jedoch in der Lage gewesen, eine Vielzahl von Relikten einzuheimsen, auch wenn ihnen die Verteidigung des großen und mitunter stark zerstückelten Reiches nach wie vor Mühe bereitete und ihre Armeen in der territorialen Verteidigung band. Mit der rituellen Opferung des Kriegspriesters hatte der Meisterzauberer des Chaos Arkain Baal zudem endgültig die Gunst und das Mal des Wandlers der Wege erhalten...

Die Vampirfürsten hatten im Sommer weitere Teile der Sümpfe des Vergessens für sich beanspruchen können und auch einigen magischen Tand nahe der Ruinen Mourkains bergen können. Dadurch konnten sie ihren Herrschaftsbereich zwar einerseits vergrößern, doch andererseits waren ihre Feinde auch näher an die Sümpfe und damit an ihr ureigenes Reich herangerückt. Aufgrund seines eigenwilligen Vorgehens wurde Ghulkönig Urzen vom Vampirfürst Frantisec Fariac kurzerhand in die Tiefen der Sümpfe verbannt. Der Vampirfürst schlug als Ausgleich dafür einen Pakt mit einer düsteren Legion des Chaos, die während des Jahreszeitenwechsels auf der Suche nach Blutvergießen von Norden aus den Grenzgrafschaften in die Düsterlande gestreift war. Angeführt wurde diese von einem gewalttätigen Kriegsherren des Chaos, der dem Blutgott Khorne huldigte...

Die Ogerkönigreiche waren in der Schlacht um Mourkain Ende des Sommers gegen alle anderen Fraktionen siegreich gewesen und hatten die Ruinen sowie einen Großteil der dort verborgenen magischen Reichtümer für sich beanspruchen können. Alle anderen Fraktionen hatten sie von dort vertrieben und sie selbst hatten sich dort mit ihrer Beute festgesetzt. Beinahe der gesamte Osten der Düsterlande war nun von den Ogerkönigreichen dominiert und auch im Norden und Süden machten sie sich oder ihre verbündeten Echsenmenschen bereits zunehmend breit. Im nahenden Herbst würde sich zeigen, ob sie diese Territorien halten könnten oder gar erweitern könnten oder ob ihr zunehmend aggressives Vorgehen verstärkt Gegenwehr durch die anderen Fraktionen hervorrufen würde…

Die Dunkelelfen hatten sich bei der Schlacht in den Sümpfen des Vergessens als einzige Fraktion nicht beteiligt, daher hatten sie dort auch keine Eroberungen von Land oder Relikten machen können. Ihre Front mit dem Imperium war im Sommer stetig hin und her gewankt und war dennoch irgendwie weitestgehend unverändert geblieben. Geländegewinne auf beiden Seiten wurden schlicht immer wieder in Folgemonaten aufgehoben, so dass sich an den jeweiligen Territorien eigentlich nie viel verändert hatte. Zum Jahrzeitenwechsel landete zudem die Asur-Flotte von Prinz Apikalis, dem Lord vom Weißen Tal in Eataine, an der sturmumtosten Küste zum Schwarzen Golf. Prinz Apikalis war vom Hexenkönig Malekith beauftragt worden, die unfähige Erzzauberin aus dem Hause Kemscha abzulösen, die sich für ihre Taten nun vor höheren Mächten, als ihrem Vater, verantworten darf. Da Schreckensfürst Ardulaz seinen eigenen verbliebenen Befehlshabern ohnehin nicht traute und ihm zudem langsam die Truppen ausgingen, schloss er einen unsicheren Pakt mit dem Prinzen. Er übertrug Prinz Apikalis die Befehlsgewalt über ein kombiniertes Heer aus Druchii und Asur, in der Hoffnung, dass diese Streitmacht im Herbst erfolgreicher sein würde…

Das Imperium war im Sommer von vielen Aggressoren schwer angegangen worden und hatte dabei große Teile seines Reiches verloren. Barak Varr fiel bereits früh im Sommer, und trotz aller Anstrengungen konnte es nicht zurückerobert werden. Dennoch hielt sich das Imperium mit ihren verbündeten Zwergen an vielen Fronten und konnte auch diverse Eindringlinge aus seinem Reich wieder vertreiben. Bei der Schlacht um Mourkain konnten sie sich recht erfolgreich schlagen und mussten sich schließlich nur den dominierenden Ogerkönigreichen geschlagen geben. Sie beanspruchten jedoch ein mühevoll trockengelegtes Areal der Sümpfe für sich und siedelten dort erste Neubürger an, um die Gegend für größere Siedlungen urbar zu machen. Darüber hinaus waren sie in der Lage gewesen, einige arkane Gegenstände aus der Nähe der Ruinen für sich zu bergen…

Die Orks & Goblins hatten im Sommer nicht viel mehr Glück, als im Frühling davor. Ihre stetigen Angriffe gegen Ogerkönigreiche und Gruftkönige hatten kaum Erfolg und auch bei der Schlacht um Mourkain erlitten sie eine vernichtende Niederlage. Nur die Führungsriege der Grünhäute entkam schließlich schwer gezeichnet
den Sümpfen des Vergessens und im Heimatland angekommen trafen sie auf einen alten Bekannten. Schwarzork-Waaaghboss Mormett Hackpelz war an der Spitze einer großen Armee aus den Düsterlanden zurückgekehrt, während die Pässe des Weltrandgebirges noch zugänglich waren. Den Nachtgoblin-Waaaghboss Stilton zwang er mühelos unter sein Kommando, während er dem wieder vitaler anmutenden Ork-Waaaghboss Gahrr XXX eine eigene Armee zur Seite stellte. Den heimischen Grünhäuten würde der geringere Zustrom in die Düsterlande in den Monaten jedoch weit weniger Ausmachen, als allen anderen Fraktionen, da diese nach wie vor voll von unzähligen Grünhaut-Stämmen war…

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